Vorsicht Nachsicht

53 Bewertungen für Vorsicht Nachsicht

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1. 

   Bewertet mit 1 von 5

   Steffi R. – 28. Februar 2013

   Das ist wirklich mit Abstand das schlechteste Buch was ich bisher in meinem Leben gelesen habe. Ich bin maßlos enttäuscht, denn Lelis hat wirklich schon wunderbare Dinge geschrieben. Aber das hier ist wirklich meiner Meinung nach nicht zuvergleichen mit all ihren anderen Arbeiten. Ich wünschte ich hätte mir das Geld gespart

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2. 

   Bewertet mit 1 von 5

   Gott Staufen – 5. August 2015

   Würde Amazon erlauben, null Sterne zu verteilen, wäre dies die Wertung gewesen, die das Buch verdienterweise erhalten hätte. Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, einen Roman mit derart unsympathischen Protagonisten zu schreiben. Ruben, der diese Story aus der Ersten Person schildert, hat das Selbstwertgefühl eines Salatkopfes, und das wird mit jedem Wort, das er von sich gibt, deutlicher. An dieser Stelle möchte ich anmerken: Gegen einen Charakter mit einem Minderwertigkeitskomplex habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden, in diesem Fall wird dem Leser dies nicht subtil mitgeteilt, sondern springt einem viel mehr ins Gesicht und verschwindet erst beim Zuschlagen des Buches. Wäre das noch nicht genug, ist Ruben auch noch unglaublich naiv zu einem Grad, der an Dummheit grenzt. Ebenfalls nervig ist seine Einstellung, den heutzutage viele Protagonisten (wenn auch zumeist weiblich) zu haben scheinen, sich nicht um seine Gesundheit zu kümmern (Mahlzeiten auslassen, überarbeiten etc). Es wird deutlich, dass dieser Charakterzug nur deswegen ein Teil von Ruben ist, um die Möglichkeit zu haben, den zweiten Hauptcharakter Killian zur Rettung eilen zu lassen. Sehr vorhersehbar, deswegen aber nicht weniger nervig. Das bringt mich bereits zu meinem zweiten Punkt: Killian. Um einiges älter als Ruben, sich aber dennoch um einiges unverantwortlicher benehmend. Killian ist nicht nur grundsätzlich unsympathisch, sondern drängt Ruben auch mehr oder weniger in eine Beziehung, in der er nicht nur (wiederholt!) untreu ist, sondern auch noch völlig eifersüchtig, noch dazu grundlos, mal abgesehen davon dass das eine ziemliche Doppelmoral von seiner Seite aus ist. Er benimmt sich in vielerlei Hinsicht wie der missbrauchende Partner in einer schlecht laufenden Beziehung, und noch dazu trägt sein Charakterkonzept zu dem Vorurteil, Homosexuelle seien prinzipiell untreu, bei. Einige Autoren nutzen Beschreibungen von der Umgebung, oder aber auch die Einbringung von interessanten Nebencharakteren um Seiten zu füllen, A.C. Lelis benutzt Sexszenen, die noch dazu immer ähnlich sind – ähnlich vom Aufbau sowie ähnlich schlecht und lächerlich geschrieben. Der eigentliche Plot besteht darin, dass Ruben wie schon erwähnt Minderwertigkeitskomplexe hat und sein neuer Freund Killian nicht gerade dazu beiträgt, diese zu beseitigen – im Gegenteil. Sämtliche anderen Charaktere außer diesen beiden sind eindimensional, mit Ausnahme vielleicht von Torben. Alles in allem muss ich diesem Roman applaudieren: Bisher hat noch kein anderes Buch es geschafft, mich gleichzeitig zum Gähnen zu bringen, mich andererseits aber bei der Stange zu halten, weil ich wissen wollte, wie genau Ruben lernen wird, sich aus einer Beziehung, die sehr offensichtlich schlecht für ihn ist, zu reißen. Die Lösung war: Überhaupt nicht. Und das Schlimmste ist: Ich kann nicht einmal sagen, dass mich das sonderlich überrascht hat. Fazit: Ein Buch, das absolute Geld- und Zeitverschwendung war, und jetzt in die unterste Regalschublade wandern wird. Außerdem: Killian und Ruben haben einander verdient.

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3. 

   Bewertet mit 1 von 5

   Jennifer Söder – 9. Dezember 2015

   Ruben trifft endlich auf seinen Traummann, allerdings finde ich das dieser alles andere als ein Traummann ist. Den Schreibstil finde ich eigentlich recht gut, wenn da nicht der Inhalt wäre. Hab es mir mal gekauft, als ich auf einer Convention war, hab mich auch total auf das Buch gefreut, muss allerdings sagen, dass ich nach der Hälfte schon keine Lust mehr hatte. Es war ein ständiges Hin und Her, sie sind zusammen, dann wieder nicht, zusammen und dann wieder nicht. Ruben dichtet seinem Traummann ständig irgendwelche Affären an, und dieser war und ist sicherlich nicht besonders brav in der Geschichte. Doch trotzdem läuft Ruben ihm die ganze Zeit hinterher, hat totale Minderwertigkeit komplexe und heult ihm hinterher wenn er es dann doch mal geschafft hat, sich kurzfristig zu trennen, da die Trennungen nie von langer Dauer waren. Einfach nicht empfehlenswert…

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